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Deutscher Computerspielpreis für BLACK PANTS GAME STUDIO

Hurra! Das Kasseler Unternehmen „Black Pants Game Studio“, ein Spin-Off von ehemaligen Studenten der Trickfilmklasse und der Universität Kassel, ist am 24. April in Berlin mit dem Deutschen Computerspielpreis ausgezeichnet worden. Die Spieleentwickler gewannen mit ihrem Adventure „Tiny and Big – Grandpa’s Leftovers“ in der Kategorie „Bestes Jugendspiel“. Die Auszeichnung ist mit 75.000 Euro dotiert.

Bereits 2011 war der Prototyp des Spiels als Bestes Nachwuchskonzept ausgezeichnet worden. „Dass wir jetzt in dieser Kategorie gewonnen haben, ist eine Überraschung für uns gewesen“, freute sich Christian Niemand von den „Black Pants“. Hinter „Black Pants“ stehen die Informatiker Christian Niemand, Johannes Spohr und Sebastian Schulz sowie Tobias Bilgeri, Florian Grolig und Sebastian Stamm, Absolventen der Kunsthochschule. Bereits 2010 begann die Entwicklung des Spiels, in dem sich der Antiheld Tiny Jr. durch eine Wüste kämpft, die mit Ruinen einer untergegangenen Zivilisation übersät ist – auf der Suche nach einer mysteriösen Unterhose, die sein Gegenspieler Big gestohlen hat.

Der mit insgesamt 385.000 Euro dotierte Deutsche Computerspielpreis 2013 wird von den Branchenverbänden BIU und G.A.M.E gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann (MdB) vergeben.

Deutscher Computerspielpreis
Black Pants Games Studio

UTE geht online

Lea Schönfelder hat in diesem Jahr mit ihrem Computerspiel „Ulitsa Dimitrova“ für Aufregung in der Gamebranche gesorgt: Erst gewann sie einen Award beim Student Showcase des „Independent Games Festival“, dann berichtete die britische Zeitung „The Independent“ über Zensurvorhaben der russischen Regierung für das Spiel. Seit heute ist ihr neues Spiel „Ute“ online und hat das Potenzial, erneut für Aufregung zu sorgen!

Ein schlichter Startbildschirm mit schwarz-weissen Strichzeichnungen erwartet den Besucher von www.ute-game.com. Es wird darauf hingewiesen, dass „Ute“ ein Spiel für Erwachsene ist. Der Grund dafür liegt in der Zielsetzung des Spiels: Vor der Ehe so viel Sex wie möglich zu haben.

Ute läuft umher und trifft eine ungerade Anzahl an Männern, mit denen sie schlafen kann. Je mehr Sex sie hat, desto mehr Punkte bekommt sie. Da aber alle Männer in sie verliebt sind, muss sie aufpassen, dass sie, wenn sie mit einem im Bett ist, von den anderen Männern nicht gesehen wird. Wird sie doch erwischt, fallen jeweils zwei Männer weg, die dann nie wieder mit ihr schlafen. Am Ende bleibt ein Mann im Spiel. Den muss Ute heiraten. In einem Highscore kann man auf der Website die gesammelten Punkte eintragen und ich mit anderen Spielerinnen und Spielern messen.

Das Spiel wurde in Zusammenarbeit mit dem Programmierer Stefan Lind von der Ingenieur-Schule Kassel realisiert. Wir wünschen viel Spaß beim Spielen!

lea@schoenfelder.co