Der Film »Georg wächst« von Martin Schmidt wird in der Nacht der Hochschulen (Mittwoch 28. November 2007) im Hessenfernsehen gezeigt.
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Allgemeine Informationen über die Trickfilmklasse Kassel und ihre Studenten.
Kassel sucht 3D-Talent!
Kassel sucht 3D-Talent!
Kassel ist ein besonderer Ort in der Trickfilmwelt. Die Filme der Trickfilmklasse laufen erfolgreich rund um den Globus. Unter anderem haben sie zwei Oscars nach Kassel geholt. Das Fachgebiet Trickfilm an der Kunsthochschule wurde 1979 von Jan Lenica gegründet und von Paul Driessen weitergeführt. Heute wird die Trickfilmklasse von den Professoren Andreas Hykade und Thomas Meyer-Hermann geleitet. Für die nötige Unterstützung im Bereich der 3D-Animation und der digitalen Produktion sucht die Klasse nun eine engagierte künstlerische Mitarbeiterin oder einen engagierten künstlerischen Mitarbeiter.
Und Hier der direkte Link zur offiziellen Seite:
Bewerbungsfrist: 01.09.2007
Projekt 12×3′
Fantasierende Bilderrahmen, sprechende Steine und ein Herkules, der Gozilla nacheifert: In zwölf Filmen zu je drei Minuten zeigen Studenten der Kasseler Kunsthochschule ihre ganz besonderen Eindrücke der documenta 12.
Mit spielerischer Lust am künstlerischen Experiment spüren sie den Fragen der Weltkunstausstellung nach, schauen hinter die Kulissen der documenta und verfolgen die Veränderungen innerhalb der Stadt. Alle drei Tage finden Sie auf einer Seite des hr-online drei Minuten documenta, die Sie sonst nirgends sehen: ein frischer Blick auf die größte Ausstellung zeitgenössischer Kunst und ihre Begleiterscheinungen.
Die Filme entstanden im Auftrag von hr-online, einige Beiträge wurden von Studenten der Trickfilmklasse produziert, wie Die Rache des grünen Mannes, der erste Film in der Reihe.
Freunde und Förderer zu Besuch in der Trickfilmabteilung
Die Trickfilmabteilung präsentierte den Freunden und Förderern der Kunsthochschule ihre aktuellen Kurzfilme und laufenden Produktionen, wie z.B. das Puppentrickprojekt „Steinfliegen“ von Anne Walther.
Trickreich 2007 in der Presse
HNA-Artikel vom Freitag, den 16. Februar 2007.
Die Geschichte der Trickfilmklasse
Das Konzept
Im Zentrum der Lehre steht die individuelle künstlerische Entwicklung der Studierenden.
Die Studierenden arbeiten in Eigenverantwortung an eigenen und gemeinschaftlichen Animationsprojekten. Sie werden dabei von Prof. Martina Bramkamp individuell betreut. Neben kreativer und inhaltlicher Unterstützung wird auch der Animations-Markt nicht aus den Augen gelassen.
Desweiteren werden jährlich internationale Animationsgrößen für einwöchige Workshops an die Kunsthochschule eingeladen: zum Beispiel der estnische Trickfilmregisseur Priit Pärn (2007) oder der britische Animator Phil Mulloy (2008).
Die Trickfilme aus Kassel überzeugen durch Inhalt und Ästhetik, sie laufen erfolgreich auf vielen internationalen Filmfestivals.
Chronik
1979 | Gründung der Trickfilmklasse an der Kunsthochschule Kassel. Professor: Jan Lenica (polnischer Trickfilmer und Plakatkünstler) Etwa 20 Studenten arbeiten an Trickfilmen, vor allem in Legetricktechnik. |
1985 | Jan Lenica verlässt die Kunsthochschule. Er wird abgelöst von Paul Driessen (niederländischer Zeichentrickfilmer, vorher Gastdozent) |
1989 | Die Studenten Christoph und Wolfgang Lauenstein gewinnen mit „Balance“ den „Oscar für den besten animierten Kurzfilm“. |
1996 | „The Quest“ von Thomas Stellmach und Tyron Montgomery wird mit einem „Oscar für den besten animierten Kurzfilm“ ausgezeichnet. |
1999 | Mit „Rendezvous“ von Peter Lemken entsteht der erste computeranimierte Film in Kassel. Er erhält den Murnau Kurzfilmpreis. |
2000 | Paul Driessen teilt sich die Trickfilm-Professur mit Thomas Meyer-Hermann (Regisseur, Produzent und Gründer von Studio FILM BILDER). |
2005 | Paul Driessen verlässt die Kunsthochschule.Andreas Hykade (Trickfilmregisseur) lehrt gemeinsam mit Thomas Meyer-Hermann.Unterstützt werden die Studenten und Professoren von den künstlerisch-wissenschaftlichen Mitarbeitern Kazimierz Bendkowski und Philip Gutjahr. |
2010 | Andreas Hykade verlässt die KunsthochschuleMartin Schmidt ist der neue künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiter in Nachfolge von Philip Gutjahr. Kazimierz Bendkowski tritt den wohlverdienten Ruhestand an. Prof. Martina Bramkamp tritt die Nachfolge von Andreas Hykade an |
2011 | Franka Sachse tritt ihre Stelle als Lehrkraft für besondere Aufgaben an. |
2015
2019 |
Dennis Stein-Schomburg tritt als Nachfolger von Martin Schmidt seine Stelle als künstlerischer Mitarbeiter an. Thomas Meyer-Hermann verlässt die Kunsthochschule |
ARCHIV 1998
Im Jahresarchiv zum 50-jährigen Bestehen der Universität Kassel haben wir einen Archivbeitrag aus dem Jahre 1998 über die Animationsklasse gefunden.
Die Hochschule für bildende Künste war 1971 in die Gesamthochschule integriert worden, denn auch Kunsthochschulen sollten Teil des Modells Gesamthochschule sein und man erhoffte sich in einigen Bereichen Ansätze zur interdisziplinären Zusammenarbeit. […]
Quelle: https://uni-archiv.uni-kassel.de/jahresarchiv
Angesichts der vorgesehenen Reduktion von 41 auf 30 Professuren in ihren Fachbereichen hatten sich die drei künstlerischen Fachbereiche Kunst, Produktdesign und Visuelle Kommunikation schon Ende 1996 dazu entschlossen, nach der Zusammenlegung nach gemeinsamer Teilautonomie innerhalb der Hochschule zu streben. […]
Am 3. Februar 1998 stimmte der Konvent der Universität mit der nötigen Zweidrittelmehrheit der Schaffung einer teilautonomen Kunsthochschule zu.
Durch die Teilautonomie erhielt die Kunsthochschule im Vergleich zu anderen Fachbereichen mehr Eigenständigkeit in Fragen der personellen, inhaltlichen, finanziellen und räumlichen Ausrichtung.
Mehr nostalgische 90er-Vibes und die Frage, warum die Selbstständigkeit der Kunsthochschule Kassel sinnvoll und notwendig für die Entwicklung und Förderung der Künstler*innen sei.
Featuring u. a. Rolf Lobeck, wer kennt ihn noch? (Dekan FB 23 Visuelle Kommunikation)
Links:
https://uni-archiv.uni-kassel.de/quelle/selbststaendige-kunsthochschule/ (1998)
ARCHIV 1994
Im Jahresarchiv zum 50-jährigen Bestehen der Universität Kassel haben wir einen Archivbeitrag aus dem Jahre 1994 über die Animationsklasse gefunden.
1994 feierte die Trickfilmabteilung der Kunsthochschule Kassel ihr 25-jähriges Bestehen. Die Trickfilmer:innen gehören zu den erfolgreichsten Bereichen der Universität. 1990 gewannen die Brüder Christoph und Wolfgang Lauenstein mit ihrem Animationsfilm Balance den Oscar für den besten animierten Kurzfilm. 1997 holte Thomas Stellmach, ebenfalls Absolvent der Trickfilmklasse mit seinem Film Quest den zweiten Oscar nach Kassel. Prof. Paul Driesen, der von 1985 bis 2005 Animation an der Kunsthochschule Kassel lehrte, war 2000 mit seinem Film 3 Misses ebenfalls für einen Oscar nominiert.
Quelle: https://uni-archiv.uni-kassel.de/jahresarchiv
Nostalgische 90er-Vibes und einige Insights in die Trickfilmklasse. Featuring Paul Driessen, der damals Trickfilmprofessor war. Schaut euch den Videobeitrag an!
Links:
https://uni-archiv.uni-kassel.de/quelle/1994-oder-1990-oder-1997-von-kassel-um-die-welt-preisverdaechtige-trickfilme/ (1994)